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Förderung rechtschreibschwacher Schülerinnen und Schüler

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Die intelligenzabhängige Diskrepanzdefinition stellt bis heute die entscheidende Diagnose zur Unterscheidung von Schülerinnen und Schülern mit allgemeiner Lese-Rechtschreibschwäche beziehungsweise Legasthenie. Unterschiedliche Ursachen der Störung sowie eine unterschiedliche Prognosen und Therapierbarkeit werden damit unterstellt. Schulische Nachteilsausgleiche und die Gewährung von Fördermitteln bleiben an die Diskrepanzdefinition gebunden. Im vorliegenden Buch werden Grundlagen des Diskrepanzmodells auf der Basis verfügbarer Studien einer kritischen Betrachtung unterzogen. In einer eigenen Studie wird die Frage verfolgt, inwiefern Lese-Rechtschreibschwache Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Intelligenz in unterschiedlichem Ausmass von einer Förderung profitieren. Die experimentell angelegte Feldstudie an einer schulartübergreifenden Stichprobe bezieht auch die bislang meist nicht berücksichtigte Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ein. Es werden sowohl schülerbezogene als auch lehrer- und unterrichtsbezogene Merkmale in ihrem Einfluss auf den Lernerfolg überprüft. Grundlage der Förderung ist das im Rahmend er Studie konzipierte Förderprogramm SKRIBO, das dem Problem der Rechtschreibschwäche aus einem entwicklungs- und kognitionspsychologischen Grundverständnis heraus begegnet. Das umstrittene Diskrepanzmodell der Legasthenie wird in interventionswissenschaftlicher Ausrichtung behandelt und damit praxisrelevant diskutiert.

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Förderung rechtschreibschwacher Schülerinnen und Schüler, Kristina Suhr

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2005
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