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Die Bedeutung kultureller Selbst- und Fremdbilder in der Wirtschaft

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Deutschland und Taiwan sind seit Jahrhunderten in direkter bzw. indirekter Verbindung und entwickeln sich heutzutage gegenseitig zu wichtigen Handelspartnern, anfangs stand der Handel mit Naturprodukten wie Tee und Kampfer im Mittelpunkt der Beziehungen, heute jedoch ist Hightech gefragt, hochwertige Güter der Automobilindustrie sowie Kommunikations- und Informationsprodukte bilden den Schwerpunkt des Warenaustausches. Jedoch werden die Länder Taiwan und Thailand mitunter von Deutschen verwechselt. Deutschland wird in Taiwan in der Amtssprache Mandarin als Land der »Tugend« übersetzt. Die geografische Entfernung und die kulturelle Verschiedenheit sorgten für diverse Stereotype zwischen beiden Ländern. Mit der Zunahme und Intensivierung der Kontakte vollzieht sich eine Wandlung des Deutschlandbildes auf der Insel. Außenhandel vollzieht sich nicht immer allein auf der Basis von Angebot und Nachfrage. Dabei spielen auch der historische Kontext, die geografische Lage, das politische Umfeld und vor allem der kulturelle Blickwinkel eine herausragende Rolle. In diesem Buch wird versucht, die Interdependenzen der genannten Faktoren, die die Beziehungen beider Länder in allen Aspekten im Zeitraum von 1960 bis zum Jahr 2000 beeinflussten, darzustellen. Ausgehend von Fallbeispielen werden dem Leser praxisrelevante Strategien und Hinweise für erfolgreiches interkulturelles Handeln im asiatischen Wirtschaftsraum vermittelt.

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2005, paperback

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