Mit Leib und Seele

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44 Jahre lang arbeitete Thorsten Scharnhorst als Journalist, zunächst bei der Westfälischen Rundschau, dann bei der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung. Seine Geschichten sind Erinnerungen an Begegnungen mit Menschen – den Großen und Mächtigen des letzten Jahrhunderts sowie den vielen Normalbürgern, deren Schicksale oft im Mittelpunkt seiner Berichterstattung stehen. Diese Erinnerungen bieten ein Zeitfenster auf die junge Bundesrepublik. In seinen spannenden Erzählungen werden Begegnungen lebendig: der Tod von Konrad Adenauer, Reisen mit Willy Brandt, die Guilleame-Affäre, Erlebnisse neben Helmut Kohl, Vietnam und das Grauen des Krieges. Er beschreibt den ersten und einzigen Atombunker-Test in Deutschland, Zechenunglücke, und erinnert an Persönlichkeiten wie Thor Heyerdahl und Reinhold Messner. Scharnhorst reflektiert über die Olympischen Spiele und die Tragödie von München 1972, erlebte die Studentenbewegung und die Prozesse gegen die RAF-Täter in Stammheim. Sieben Jahre lang war er Sportredakteur und zuletzt Stellvertreter des NRZ-Chefredakteurs. Seine Geschichten zeigen, dass er seinen Beruf mit Leidenschaft ausübte, oft als Mann der Gefühle und Katastrophen, wodurch der Leser stets hautnah am Zeitgeschehen ist. Ein Journalist mit Herz.