Staub unter den Reifen
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Auf jeder Reise bleibt etwas besonders haften und dieses mal, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Staub der russischen Erdpisten, der mongolischen Gobi, der kasachischen Steppe, der aus den kirgisischen Schlaglöchern, vom Sandsturm in Usbekistan und Turkmenistan und welcher uns durch den Iran begleitete. Jeder schmeckt und riecht ein wenig anders, aber eins hatte er in jedem Land gemeinsam. Durch die winzigsten Ritzen kroch er in unseren LKW und weiter in die Schränke. Manche Tage hatte alles ein und die selbe Farbe. Uns fragte auf der Tour jemand, warum fahrt ihr in die Mongolei? Da gibt es doch nichts, fast keine Menschen, keine Strassen, nur Weite und Einsamkeit. Eigentlich hatte er sich damit seine Frage selbst beantwortet. Wer hier im Buch Beschreibungen von Städten, Kirchen, Museen und ähnlichen sucht, der braucht nicht anfangen mit lesen. Derjenige, der aber selbst eine solche Reise unternehmen möchte, oder nur ein wenig davon träumen mag, ist hier genau richtig. Es sind genügend aktuelle Infos für Vorbereitung und Durchführung enthalten. Das Reisetagebuch ist eine Mischung aus Streckenbeschreibung, Tips für Grenzen und Behörden und dem was wir erlebt haben. Um zu zeigen, das jeder eine etwas andere Sicht auf die Dinge hat, haben wir auch das Tagebuch von Jenni (14) mit eingebunden. Sucht bitte nicht nach GPS Daten für Routen und Übernachtungsplätze. Haben wir mit Absicht weggelassen. So bewahrt man sich die Illusion nicht auf ausgetretenen Faden zu wandeln. Ach ja, kurz noch zu uns. Wir, das sind Kerstin, Rene, unsere Tochter Jennifer Klapproth und unsere Hunde Jonni und Maitan. Jenni ist auf solchen Touren groß geworden. wobei eins der Highlights der 5 Monate Aufenthalt 2003/4, auf der Insel Olchon im Baikalsee, für die ZDF Doku Sternflüstern war. Die Jungs, wie wir Jonni und Maitan nennen, begleiten uns natürlich auch bei jedem Abenteuer.