Hanseatenkreuz und Halbmond
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Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Konsulaten der drei Hansestädte Lübeck, Bremen und Hamburg im Osmanischen Reich sowie mit der Gesandtschaft der Städte in Konstantinopel. Untersucht wird der Aufbau des hanseatischen Konsularwesens unter besonderer Berücksichtigung seiner wirtschaftlichen Funktion. Hierbei wird besonders auf das Selbstverständnis der Städte als Erben des mächtigen Hansebundes des Mittelalters eingegangen. Seit 1867 betrieben die Städte aufgrund ihrer Mitgliedschaft im Norddeutschen Bund keine eigenständige Außenpolitik und somit auch keine Konsulate mehr. In wie weit das Konsularsystem der Städte in dem des Norddeutschen Bundes und des deutschen Reiches aufging, wird ebenfalls untersucht. Der Anhang der Arbeit enthält Listen der weltweit von den Hansestädten berufenen diplomatischen und konsularischen Vertreter sowie der in den Hansestädten selbst agierenden ausländischen Konsuln.