Ungarn in der auswärtigen Politik des Dritten Reiches 1942 - 1945
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Durucz beschäftigt sich mit der Veränderung der ungarisch-deutschen Interessengemeinschaft hin zu einer einseitigen Bündnispolitik der NS-Regierung. Dabei widmet er sich der letzten Phase (1942–1945) dieser Entwicklung. Das Werk zeichnet den Weg Ungarns von seinem Plan, wieder zur regionalen Hegemonialmacht aufzusteigen, über die wirtschaftliche Ausbeutung durch Deutschland und den Verlust der Souveränität bis zum Untergang nach. Letzterer wird durch die Darstellung des Handlungsspielraumes von Regierung, Kirche und Besatzungskräften vor dem Hintergrund der Deportation der ungarischen Juden erläutert. Durucz erschließt unter Berücksichtigung sowohl deutscher als auch ungarischer Quellen neue Zusammenhänge in den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen der beiden Länder. Es gelingt, die innerungarischen Vorgänge und auch die jeweiligen Strategien, die beide Staaten in Bezug auf die Gegenseite verfolgten, deutlich herauszuarbeiten.