Der psychologische Vertrag
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Bei Personalgesprächen, bei Verhandlungen oder beim Abschluss von Arbeitsverträgen werden auf Unternehmens- und Mitarbeiterseite unausgesprochene Erwartungen und Verpflichtungen, die sich nur schwerlich schriftlich fixieren lassen, in der Regel vernachlässigt. Spätere Folgen wie die innere Kündigung werden dann für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur erheblichen Belastung und führen nicht selten zur Zerrüttung und Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Das Konzept des Psychologischen Vertrages greift genau diese Problematik auf, in dem es die „neben-rechtlichen Lücken“ zu füllen versucht. Die Sensibilisierung aller Betroffenen steht dabei im Mittelpunkt. Die Brisanz dieser Thematik wird deutlich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass immer mehr Arbeitsverhältnisse unbefristet sind und Arbeits-/Dienst- oder Werkverträge ständig neu geschlossen oder verhandelt werden müssen. Der Stand der Forschung in Deutschland sowie zahlreiche Implikationen für einen erfolgreichen Einsatz Psychologischer Verträge in der Praxis stehen exemplarisch für zahlreiche Bereiche, bei denen dieses Buch ansetzt. Der Autor richtet sich dabei an Wirtschaftswissenschaftler, Personalmanager sowie an Arbeitnehmer und Arbeitgeber, denen die Ausgestaltung fairer Arbeitsverträge wichtig ist.