Die Personalpolitik der Filialgroßbanken 1919 - 1945
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Wie reagieren Unternehmen auf staatliche Interventionen in ihre Personalpolitik? Diese Fallstudie vergleicht die Reaktion der Commerzbank, Dresdner Bank und Deutschen Bank auf staatliche Eingriffe in der Zeit des Nationalsozialismus und der Weimarer Republik. Die Interventionen der NS-Zeit zielten auf totalitäre Durchdringung, rassistische Säuberung und Wehrhaftmachung von Wirtschaft und Gesellschaft. In welchen Bereichen entsprachen und wo widersprachen sie der betriebswirtschaftlichen Logik? Wie ordneten sie sich in bisherige Frontstellungen im Aushandlungsprozeß zwischen Betriebsleitungen und Mitarbeitern ein? Wie reagierten die Filialgroßbanken - wo trieben sie die Umsetzung voran, wo bremsten sie, wo versuchten sie, durch Konzessionen wirtschaftliche Kernbereiche zu schützen? Wie wirkten sich diese Reaktionen der Unternehmen auf die Stabilität des NS-Systems aus?