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Franz Anton Maulbertsch 1724 - 1796

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Im Jahr 1938 von den nazionalsozialistischen Machthabern als Direktor des Belvedere des Dienstes enthoben, arbeitete der Kunsthistoriker Franz Martin Haberditzl (1882 – 1944) mit seltener Konsequenz und Ausdauer an einer ersten Monographie über den barocken Fresko-, Staffeleibild- und Altarblattmaler Franz Anton Maulbertsch (1724 – 1796), der auch zeichnete und radierte. Haberditzl schätzte Maulbertsch dabei als einen der letzten großen Barockmaler, während er dem Spätstil zur Zeit des Josefinismus seit dem Ende der 70-er Jahre des 18. Jahrhunderts weniger Interesse abgewinnen konnte bzw. diesem sogar teilweise reserviert gegenüberstand. Nach seinem frühen Tod (1944) blieb das Manuskript – in den Unbilden der Nachkriegszeit, in der an eine Drucklegung nicht zu denken war - vorläufig liegen und wurde erst auf Betreiben der Tochter Haberditzls, Magdalena Magnin, – leider ungenügend in Schwarz-Weiß bebildert – als Sonderband der „Mitteilungen der Österreichischen Galerie“ (1977) herausgebracht. In der Zwischenzeit war die noch heute gültige Monographie über Maulbertsch mit vollständigem Oeuvre-Katalog von Klara Garas (1960) herausgekommen. Das und das „Schicksal“ der späten Drucklegung schmälert jedoch die epochale Leistung Haberditzls sowie den unschätzbaren Wert dieses Bandes für die Forschung nicht.

Parameters

ISBN
9783902510372

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Publication

2006

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