Das chinesische Urheberrecht
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China ist in den vergangenen Jahren wegen der Verletzung geistiger Eigentumsrechte in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Gleichwohl hat es seit Beginn der politischen und wirtschaftlichen Reformen große Fortschritte auf dem Gebiet des Immaterialgüterrechts gegeben. Erste grundlegende Gesetze wurden in den 1980er Jahren geschaffen und danach sukzessiv verbessert und erweitert. Die Umsetzung der rechtssystematischen Forderungen, die an den WTO-Beitritt im Jahr 2001 geknüpft waren, formte aus den anfänglich lückenhaften und zu allgemein formulierten Bestimmungen ein modernes Schutzsystem für geistiges Eigentum. Im vorliegenden Werk stellt Ralf Karchow den aktuellen Stand des Urheberrechts in der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China rechtsvergleichend dar. Dabei werden beide Rechtssysteme dargestellt und ausgewählte urheberrechtliche Entwicklungen und Einflüsse auf die Urheberrechtsgesetze beider Länder aufgezeigt, gefolgt von einer Betrachtung des materiellen Urheberrechts und verwandter Schutzrechte, des Rechtsverkehrs im Urheberrecht, der Schranken sowie Sanktionierungsmechanismen. Den Auswirkungen der Informationsgesellschaft auf das chinesische Urheberrecht wird, ebenso wie der Ursachenforschung für die Probleme der Rechtsdurchsetzung, ein eigener Abschnitt gewidmet. Ein informatives Werk für Unternehmer, die sich in China engagieren wollen, für international tätige Rechts- und Medien-wissenschaftler und andere am Thema interessierte Leser.