Der Grundsatz von Treu und Glauben im liechtensteinischen Privatrecht
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Die vorliegende Untersuchung der Anwendung des Treu-und-Glauben-Grundsatzes in der liechtensteinischen Privatrechtsordnung, gleichzeitig rechtswissenschaftliche Dissertation an der Universität Innsbruck, füllt eine bedeutsame Lücke in der liechtensteinischen Rechtswissenschaft. Zudem weist die liechtensteinische Privatrechtsordnung aufgrund eines Nebeneinanders verschiedener Rechtsmassen eine erstaunliche Komplexität auf, die in manchen Bereichen des Privatrechts zu Überschneidungen und Unstimmigkeiten geführt hat, die treffend als „Rezeptionsbruch“ bezeichnet werden und auch die Anwendung des Treu-und-Glauben-Grundsatzes zu beeinflussen geeignet sind. Diese Arbeit soll daher in erster Linie einen Beitrag zur Veranschaulichung leisten, wie die liechtensteinische Gerichtsbarkeit den Treu-und-Glauben-Grundsatz, insbesondere im Privatrecht, anwendet; weiters, mit welchen Methoden es ihr gelingt, Brücken über die „Reibungsflächen“ des Rezeptionsbruchs zu schlagen.