Dessau-Wörlitz
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Von der „Zierde und dem Inbegriff des XVIII. Jahrhunderts“ hat Christoph Martin Wieland gesprochen, als er von Dessau-Wörlitz redete. Auch Goethe hat die Gegend als „wohladministriertes und zugleich äußerlich geschmücktes Land“ gelobt. Dabei umfasst der Begriff des Dessau-Wörlitzer Kulturkreises weit mehr als nur den berühmten Park und die in ihm Gestalt gewordene Italiensehnsucht der deutschen Frühklassik. Immer wieder wird ein kleiner Musterstaat beschrieben. Das Dessauer Erbe ist von übernationalem Rang. Es wurde aufgenommen ins UNESCO-Weltkulturerbe. Erhard Hirsch ist der profunde Kenner von Dessau-Wörlitz. Er ordnet es in diesem Buch, das seit 1985 als Standardwerk zum Gegenstand gilt, in das geistige Umfeld jener Zeit, zeigt die humanistischen Leitlinien der Entstehung dieses „Mekkas“ des Fortschritts auf und porträtiert die Männer, die Fürst Leopold III. Friedrich Franz, der „Vater Franz“, um sich versammelte, um dies alles entstehen zu lassen.
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