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Fragile Staaten und Quasi-Staaten, die aus Bürgerkriegen hervorgegangen sind, werden in der westlichen Welt zunehmend als Bedrohung für die nationale Sicherheit wahrgenommen, insbesondere aufgrund der Internationalisierung von Risiken wie Proliferation, organisierter Kriminalität und Terrorismus. Multinationale Interventionen in Konfliktgebieten sind daher proaktive Strategien zur Wahrnehmung nationaler Sicherheitsinteressen, auch wenn sie humanitär begründet werden. Der Wiederaufbau staatlicher Strukturen nach Konflikten stellt die intervenierenden Mächte vor erhebliche Herausforderungen. Die Analyse des internationalen Engagements im Kosovo, in Afghanistan und in Moldova/Transnistrien beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze zum Nation- und Statebuilding von lokalen Akteuren und intervenierenden Mächten. Durch die Untersuchung dreier Konzepte wird die Komplexität internationaler Friedensmissionen sowie das oft schwierige Zusammenspiel zwischen lokalen und internationalen Akteuren, sowie zwischen militärischen und zivilen Kräften, verdeutlicht. Neben der Analyse der Voraussetzungen für ein erfolgreiches Engagement in Post-Konflikt-Gesellschaften werden auch die Grenzen des Machbaren bei internationalen Friedensmissionen aufgezeigt, um eine nüchterne Bilanz zu ziehen.
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Internationales Konfliktmanagement im Fokus, Walter Feichtinger
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- 2006
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- (Paperback)
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