Delfine als Therapeuten

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Der Delfin als heilbringende Figur ist uns schon seit der Antike und auch von Jahrtausenden alten Höhlenmalereien her bekannt. Neu hingegen ist die verstärkte Forschung auf dem Gebiet dieser Meeressäuger hinsichtlich ihrer Wirkung innerhalb therapeutischer Einsätze. Die meisten Kinder, die zu einer Delfintherapie kommen, sind schwer- und schwerstbehindert. Und zu ihren körperlichen Gebrechen kommen oft noch seelische Leiden sowie geistige Defizite hinzu. Mittlerweile gibt es weltweit schätzungsweise 100 Einrichtungen und Organisationen, die eine Delfintherapie anbieten. Da der Begriff „Delfintherapie“ nicht genormt ist, hat fast jedes dieser Zentren eigene Konzepte entwickelt, um therapeutische Wirkungen bei den kleinen und großen Patienten zu erzielen. Der Ratgeber beschreibt die „KEMER-Methode“, benannt nach der türkischen Stadt Kemer. Diese Methode baut sich auf vier Säulen auf: das tägliche Schwimmen mit den Delfinen das individuell zugeschnittene Behandlungs- und Betreuungskonzept für die erkrankten Patienten und deren mitgereiste Angehörige die besonderen klimatischen Bedingungen an der türkischen Riviera das Nachsorge-Programm in Deutschland.