Liebe, Macht, Intrige
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Graf Fersen, der Liebhaber der unglücklichen Marie Antoinette, versuchte vergeblich, die Geliebte vor der Guillotine zu retten. Nach ihrem Tod irrte er ziellos durch Europa, bis er - des Giftmords verdächtigt - in seiner Heimat vom Pöbel erschlagen wurde. Elisabeth I. von England, die jungfräuliche Königin, war als alternde Frau dem jungen Earl of Essex hörig. Als er gegen sie zur Rebellion aufrief, schickte sie ihn aufs Schafott. Der Gemahl Caroline Mathildes, Christian VII. von Dänemark, war geisteskrank. Ihr Minister Johann Friedrich von Struensee erhielt unumschränkte Machtbefugnisse, wurde ihr Liebhaber und bezahlte dafür mit dem Leben. Ähnlich spektakulär verliefen die außerehelichen Beziehungen bei Anna von Österreich, Katharina II. von Rußland und Marie Louise von Spanien: Fast immer prallten innige Liebe bei den Frauen und Machthunger bei den Männern, Sehnsucht nach Zuneigung und politisches Kalkül aufeinander. Und weil sich die Affären in Königspalästen abspielten, hatte der Kampf der Geschlechter auch immer Einfluß auf die Weltgeschichte.