Europäischer Kraftfahrzeugvertrieb zwischen den Zielen des EGV und der neuen Wettbewerbspolitik der Kommission
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Die rechtliche Ausgestaltung des Kraftfahrzeugvertriebs auf europäischer Ebene bewegt sich in einem umkämpften Spannungsfeld. Während die Hersteller zur Optimierung ihrer Absatzwege kartellrechtlich fragwürdige Strukturen aufbauen, stehen Händler sowie Verbraucher dem häufig machtlos gegenüber. Mit der GVO 1400/2002, der nunmehr dritten Gruppenfreistellungsverordnung zum Automobilvertrieb, versucht die Kommission in diesem Kontext deutliche Akzente zu setzen und Interessen neu zu gewichten. Die Autorin untersucht diese neue Gruppenfreistellungsverordnung und hinterfragt die von der Kommission gewählten neuen Ansätze. Dabei wird insbesondere die Vereinbarkeit der Verordnung mit den primärrechtlichen Vorgaben des Art. 81 Abs. 3 EG thematisiert. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der neuen EG-Kartellverfahrensverordnung 1/2003 sowie die sich daraus ergebenden Chancen für die Zukunft untersucht.