Das Recht auf Wasser
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Wasser ist an vielen Stellen der Erde zu einem knappen Gut geworden. Die WHO schätzt, dass etwa 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben und mehr als doppelt so viele ohne eine angemessene Abwasserentsorgung leben. Am meisten von der weltweiten Wasserkrise betroffen sind die Menschen in Afrika und Asien. Im Jahre 2002 erklärten die Vereinten Nationen das Recht auf Wasser zum Bestandteil des Sozialpakts und damit implizit zu einem Menschenrecht. Kathrin Moosdorf zeichnet nach, was dafür spricht, das Recht auf Wasser als Menschenrecht zu definieren. Sie zeigt, wie sich diese Sicht innerhalb der Weltgemeinschaft durchgesetzt hat, welche Akteure daran maßgeblich beteiligt waren, und fragt nach den praktischen Folgen und Wirkungen dieser Entwicklung.