Magisches Mexiko

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Mexiko – ein Land mit einzigartiger Geschichte, voller Mythen, Riten und beeindruckenden Kulturschätzen. Andrea Freiburg zeichnet ein lebendiges Bild der reichen Kultur von Olmeken, Maya und Azteken: vom Alltag der Bevölkerung, dem Regentenkult, der gesellschaftlichen Schichtung, dem Wirtschaftssystem, über beeindruckende Architektur bis hin zur künstlerischen und musikalischen Entfaltung sowie der anspruchsvollen Zeitrechnung. Das Leben war stark vom tiefen Götterglauben geprägt, der mit Hernán Cortés und seiner „Conquista“ ein blutiges Ende fand. Trotz der umstrittenen Brutalität seiner Eroberung bemüht sich Freiburg, Cortés als Zeitgenossen der Renaissance gerecht zu werden und klischeehafte Ansichten zu glätten. Sie betont, dass er sich mutig zur christlichen Religion bekannte, um den katastrophalen Menschenopfern, insbesondere der Azteken, Einhalt zu gebieten. Die Missionierung nach der Conquista zeigt sich in der tiefen Mariengläubigkeit der Mexikaner, dokumentiert am bedeutendsten Marienwallfahrtsort Guadalupe. Freiburgs Schilderung lässt den Leser am Wunder der Marienerscheinung von 1531 und dem anhaltenden Zauber von Guadalupe teilhaben. „Ein lesenswertes Buch, informativ mit überraschenden thematischen Akzenten, dem ich eine breite und aufmerksame Leserschaft wünsche.“ Prof. Dr. Berthold Riese, Institut für Altamerikanistik & Ethnologie der Universität zu Bonn.