Das Talk-Format "Hart aber fair"
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Wer heute den Fernseher einschaltet, sieht vor allem eines: Menschen, die talken. Was 1973 mit Dietmar Schönherrs “Je später der Abend” als Genre im deutschen Fernsehen begann, sendet heute u. a. als Daily-, Personality- oder Polittalk. Eines dieser Gesprächsformate ist seit Januar 2001 der WDR-Polittalk “Hart aber fair” mit Frank Plasberg. Nach mehr als 200 Folgen, mit stetig wachsenden Marktanteilen und zahlreichen Auszeichnungen startet “Hart aber fair” im Herbst 2007 in der ARD. Und immer mehr Talkredaktionen orientieren sich an Form und Inhalt der WDR-Sendung. Doch was steckt hinter dem Erfolg? Wie wurde das Format entwickelt? Und wie positioniert es sich im Markt der Talkshows? “Hart aber fair”-Redakteur Jochen Maaß gibt einen Überblick über die Entstehungsgeschichte und Konzeption der Sendung und beschreibt anhand einer Marktübersicht und Zuschauerbefragung, wie sie sich von anderen Talk-Formaten unterscheidet. Das Buch ist als Diplomarbeit für das Institut für Journalistik an der Universität Dortmund entstanden und richtet sich an Medienwissenschaftler genauso wie an alle “Hart aber fair”-Zuschauer, die wissen wollen, wie der Polittalk entstanden ist.