Interkulturelle Kompetenzentwicklung durch kulturelle Bildung
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Interkulturelle Kommunikation und Kompetenzen werden in Bildungs- und Kulturinstitutionen als immer wichtiger werdende Aufgabenbereiche erkannt. Selten sind jedoch methodisch-fundierte Kenntnisse über die Vermittlung dieser Fähigkeiten vorhanden. Strukturelle Eigenheiten der unterschiedlichen Einrichtungen und Akteure bestimmen zudem den Grad von Integrierbarkeit von Interkulturalität in die jeweilige Arbeit. Der Autor Andreas Dittlmann beschreibt wie und warum vor allem die kulturelle Bildung (Musik, Kunst, Theater usw.) sich förderlich für den Erwerb interkultureller Kompetenzen auswirken kann. In einem Vergleich von schulischen und außerschulischen kulturellen Lernorten wird ein Spannungsfeld sichtbar, welches sich zwischen den beiden kulturell unterschiedlichen Organisationssystemen ergibt. Bei beiden Akteuren wurden hierfür tendenzielle Beschreibungen kultureller Dimensionen sowie strukturell abhängige Kompetenzpotentiale eruiert und gegenübergestellt. Vorliegende Arbeit richtet sich an Bildungsakteure, Kulturschaffende und in diesen Feldern politisch Verantwortliche. Sie regt zur Selbstreflexion an und versucht den Perspektivenwechsel in die jeweils andere Organisationskultur.