Auch ein Sudete?
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Auch ein Sudete?, fragt der Autor, um sich an den laufenden Diskussionen um Recht und Unrecht der Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihrem Gebiet, in dem Generationen lange mit den Tschechen gemeinsam lebten, zu beteiligen. Er zeigt in verschiedenen Episoden aus seinem Leben, wie er die Vertreibung aus seiner Heimat persönlich erlebte, wie er sein Leben danach in der DDR und der BRD bis zum Rentenalter gestaltete und wie es durch Dritte gestaltet wurde. Dabei erlaubt er sich eigene Meinungen zu Ereignissen und politischen und religiösen Fragen zu äußern, die sicher nicht zensiert wurden. Er schreibt ohne Schnörkel, bissig, wahrheitsgetreu und themenbezogen, nicht als Biographie. Gleichzeitig ist es seine Absicht, die deutsche Geschichte aus persönlichem Erleben und nicht aus Sicht der gegenwärtigen Geschichtsschreibung durch die deutsche und tschechische nationale Medienlandschaft zu beschreiben. Das Menschenrecht, eine Heimat zu besitzen, ist nicht durch Krieg, Erklärungen von Politikern oder zwangsweise Vertreibungen aller Art zu verbieten. Jeder Mensch ist berechtigt, die Entscheidung selbst zu fällen, was er als Heimat ansieht, auch ein Sudete?