Die Welt verstehen, um zu überleben
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Die naturwissenschaftlich-technische Entwicklung hat eine veränderte Welt entstehen lassen, auf die sich das Denken und Handeln des Menschen noch nicht so eingestellt hat, dass mit einer Lebenswerten Zukunft gerechnet werden könnte. Die Wechselwirkungen, die sich neu ergeben haben, sind noch so wenig durchschaut, dass es begründete Zweifel gibt, ob wir sie mit dem derzeitigen Wirklichkeitsverständnis längerfristig erfolgreich handhaben können. Dies fängt schon damit an, dass uns die vordergründige Interessensicht für die möglicherweise schädlichen Nebenwirkungen unseres Handelns blind macht. Die Entwicklung hat uns überrollt und dabei Leitbilder ausgehebelt, weil sie auf die neu entstandenen Wechselwirkungen nicht oder ungenügend abgestimmt sind. Es besteht auch der begründete Verdacht, dass der Mensch sein eigenes Wesen nicht durchschaut hat und sich deshalb selbst das Bein stellt. Das Buch will mit Beobachtungs-, Denk- und Handlungsansätzen die umfassender sind als sie Traditionen und Gewohnheiten vorgeben, zu einem zeitgemäßen Weltverständnis verhelfen, ohne das wir nicht aus der Krise finden werden. Es will keine Revolution auslösen, sondern nur zu dem Mut verhelfen, den wir brauchen, um das, was uns die Entwicklung schon zerschlagen hat, abzuräumen zu können.