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Rechtliche Probleme der Xenotransplantation

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In Deutschland warten fast 12.000 Patienten auf ein Organ, davon über 9.000 Patienten auf eine Niere. Die Wartezeit beträgt im Durchschnitt etwa sechs Jahre. Ein Drittel der Patienten verstirbt in dieser Zeit. Der Organmangel ist damit das grösste Problem der Transplantationsmedizin. Einen erfolgversprechenden, wenn auch umstrittenen Ansatz zur Lösung des Organmangels bietet die Xenotransplantation. Als Xenotransplantation werden therapeutische Verfahren bezeichnet, bei denen der Mensch innerhalb (durch Transplantation, Infusion etc.) oder ausserhalb (durch Perfusion etc.) seines Körpers in Kontakt mit lebenden tierischen Zellen, Geweben oder Organen kommt. Die Studie führt zunächst in die medizinischen und biologischen Grundlagen ein. Im Mittelpunkt steht das Infektionsrisiko der Xenotransplantation. Im nachfolgenden rechtlichen Teil wird untersucht, ob das geltende Recht ausreichende Sicherheitsmechanismen zur Minimierung des Infektionsrisikos vorsieht und wie mögliche Regulierungslücken geschlossen werden können. Den Schwerpunkt der Untersuchung bilden die Vorschriften des Arzt- und Arzneimittelrechts sowie des Gentechnik- und Infektionsschutzrechts. Die Studie ist für Deutschland die erste systematische rechtswissenschaftliche Untersuchung zur Xenotransplantation. Sie richtet sich sowohl an Juristen als auch an Mediziner, Naturwissenschaftler und interessierte Kreise. Im Januar 2008 wurde sie mit dem Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen e. V. (GRPG) ausgezeichnet.

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2008

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