Der Mensch besteht aus neun Buchstaben oder die Welt als Maßanfertigung des menschlichen Geistes
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Die Welt setzt sich aus Worten zusammen, die mit- und zueinander verknüpft werden und ein Geschehen erschaffen, das Leben genannt wird. Zu dieser Erkenntnis kommt der Autor des vorliegenden Buches, das sich mit Sprache als Reflexion des menschlichen Geistes befasst. Sprache als Träger des Denkens entstehe aus dem Bewusstsein und lasse Bewusstsein entstehen. Klaus Friedrich Rosenlöcher sieht den Menschen als Interpretation und zugleich als Interpreten, die Welt als Erfindung und Resultat rekursiver Deutungsvorgänge. So seien Realitäten „einvernehmliche Maßanfertigungen des menschlichen Geistes“. Jeder sei das Ergebnis seiner selbst und folglich uneingeschränkt für sich und seine Welt verantwortlich. Es müsse jeder selbst entscheiden, ob er ein Tropfen im Ozean des Lebens oder der Ozean selbst sein wolle.