Fritz Schaefler
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Aufbruch, Neubeginn – die mitreißende Energie, die die Münchner Revolution und Räterepublik (1918/1919) nicht nur in der Gesellschaft, sondern ebenso bei der künstlerischen Avantgarde und im politischen Expressionismus freisetzte, wird im Werk Fritz Schaeflers, eines Vertreters der zweiten Generation der Expressionisten, deutlich: Den traumatischen Ereignissen des Ersten Weltkrieges folgte eine intensive Schaffensperiode, in der Schaefler seine Kriegserlebnisse mittels einer komplexen Passions- und Irrsinnssymbolik aufarbeitete, die im Vergleich mit anderen Expressionisten eindrücklich die Eigenständigkeit seines Werkes offenbart. Vor diesem gesellschaftshistorischen Hintergrund wird überdies Fritz Schaeflers Porträttätigkeit beleuchtet, die sich aus überkommenen Strukturen löst, getreu des Appell des von ihm porträtierten Verlegers Felix Stiemer: „Bilder sind Extrablätter über den letzten Stand des Geistes. Fort aus den Ausstellungen. Auf die Straße!“