Chancen zur ländlichen Entwicklung in Sambia
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Wirksame Förder- und Unterstützungsmaßnahmen zur ländlichen Entwicklung brauchen einen politisch angepassten Rahmen. Dieser Rahmen muss so gesetzt sein, dass landwirtschaftliche Kleinproduzenten und ländliche Entwicklung entsprechend den nationalen Bedingungen effektiv gestärkt werden, ohne dass dies negative Auswirkungen auf andere Länder hat. In dieser Fallstudie sind Förderansätze und Innovationen beispielhaft in Sambia untersucht worden. Daraus lassen sich erste Rückschlüsse auf die Ausrichtung von Förderpolitiken ziehen. Ergänzend zu der vorliegenden Arbeit wurde die Fallstudie „Förderansätze zur ländlichen Entwicklung – Arbeitsplatzeffekte am Beispiel , Käsestraße’ in Schleswig-Holstein und Nordmilch AG“ erstellt. In beiden Fallstudien dient die Milchwirtschaft als Beispiel, da Milch weltweit ein wichtiges Grundnahrungsmittel ist, eine wesentliche Existenzgrundlage vieler bäuerlicher Betriebe und Kleinproduzenten bildet und deshalb eine große Bedeutung für die Entwicklung ländlicher Räume hat. Diese Arbeiten sind im Kooperationsprojekt von Germanwatch und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft „Agrar- und entwicklungspolitische Förderinstrumente zur ländlichen Entwicklung“ entstanden. Darauf aufbauend werden allgemeine Kriterien für gesellschaftliche Leistungen der ländlichen Räume entwickelt, die entwicklungsverträglich und bäuerlich sind und Relevanz für die europäische Agrarpolitik und Agrarhandelspolitik haben.