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Grammaire kulango (parler de Bouna, Côte d'Ivoire)

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Das Kulango wird im Nordosten Côte d’Ivoires, in der Region Zanzan, sowie im benachbarten Ghana, in der Region um Brong Ahafo gesprochen. Es teilt sich in einen nördlichen und einen südlichen Dialekt auf. Die nördliche Variante konzentriert sich um Bouna, östlich des Parc National de la Comoë. Die südliche Variante hat als wichtige Mittelpunkte die Siedlungen Bondoukou, Tanda und Nassian. Die Sprecherzahlen der Bouna-Variante des Kulango belaufen sich in Côte d’Ivoire ungefähr auf 142.000, in Ghana auf 15.500. Schätzungsweise 70.000 Menschen in Côte d’Ivoire und 27.000 Menschen in Ghana sprechen das Bondoukou-Kulango. Ein dritter Dialekt, das Nabay, wird ausschließlich in zwei Dörfern im Nordwesten des Parc National de la Comoë gesprochen. Das Kulango ist Teil der Gur-Sprachfamilie, ein Unterbereich der Niger-Kongo-Sprachen. Mit zwei sogenannten Loron-Sprachen, dem Teen und dem Loma, bildet es den Kulango-Loron-Zweig des Gur. Diese zwei Sprachen werden im Grenzgebiet zwischen Côte d’Ivoire und Burkina Faso gesprochen. Diese Grammatik konzentriert sich auf die nördliche Kulango-Variante, wie sie in dem Dorf Bouna gesprochen wird. Den Informanten zufolge ist es die konservativere Variante. Darüber hinaus ist Bouna das historische Zentrum des Kulango-Königreiches, laut Boutillier (1993). Das vorliegende Werk, entstanden aus Daten von mehrmonatigen Feldforschungsaufenthalten in den Jahren 2000 und 2001, soll als synchrone Sprachbeschreibung Phonologie, Morphologie und Syntax des Kulango umfassend erläutern. Einige Aspekte der Wortbildung werden auch in Kontext zu anderen Gur-Sprachen gestellt. REZENSION „A compendious book of this nature is most likely to be used for reference on particular topics, than read through or explored for ideas. The author is careful to define the major technical terms relevant to each chapter, but he does not engage in extended argument. [...] In sum, the book represents a very considerable contribution to the linguistics of West Africa, and is a fitting monument to its author.“ (Mary Esther Kropp Dakubu in „Journal of African Languages and Linguistics“ 32/1, 2011, 146-150) Über den Autor: Am 19. Februar 2007 verstarb Stefan Elders (* 24.9.1965) nach kurzer und schwerer Krankheit in Westafrika. Die afrikanistische Sprachforschung verlor mit ihm einen besonders engagierten und talentierten Forscher. Mit der posthumen Veröffentlichung dieses Werkes soll seinen letzten Arbeiten Rechnung getragen werden.

Parameters

ISBN
9783896456106
Publisher
Köppe

Categories

Book variant

2008

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