Umwandlung unter Beteiligung von Rechtsträgern im Krisenstatus

Das Werk „Umwandlung unter Beteiligung von Rechtsträgern im Krisenstatus“ beschäftigt sich zunächst mit der Abgrenzungsfrage Insolvenzverfahren versus Umwandlung, die sich insbesondere dann stellt, wenn angesichts bestehender Krisensituationen in Unternehmen die Umsetzung von geeigneten Sanierungskonzepten zu prüfen ist. Die Beantwortung dieser Frage hängt maßgeblich vom Stadium der Krise ab, in dem sich der Rechtsträger befindet. Die Wahl des richtigen Sanierungszeitpunkts, entscheidet wesentlich über den Sanierungserfolg. Die Beurteilung der Umwandlungsfähigkeit, die sich auf einen schmalen Pfad von rechtlichen Vorgaben stützt, nimmt die Autorin in ihrer Abhandlung kritisch unter die Lupe. Sie weist insbesondere auf Wertungswidersprüche und Lücken in der Gesetzgebung hin, die bisher zu unterschiedlichen Resultaten aufgrund richterrechtlicher Entscheidungen führten. Im Weiteren werden die verschiedenen Umwandlungsmöglichkeiten vorgestellt – unter Hinweis auf besondere Gestaltungsformen in der Krise. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den aus Unternehmersicht relevanten Problemfeldern liefert einen wichtigen Beitrag zur Entscheidungshilfe in der Praxis.