Richtig ausgewählt?
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Seit einigen Jahren finden im deutschen Hochschulsystem weit reichende Veränderungen statt. Besonders die Neugestaltung des Hochschulzugangs ist in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Bestimmten in der Vergangenheit vor allem staatliche Detailregelungen die Bewerberauswahl in den zulassungsbeschränkten Studiengängen, können sich die tertiären Bildungseinrichtungen nun in größerem Umfang als bisher an der Auswahl ihrer Studierenden beteiligen. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich neue Verfahren bzw. Kriterien der Studierendenauswahl in den Numerus-Clausus-Fächern Pharmazie und Humanmedizin bewähren. Neben der Abiturdurchschnittsnote erweisen sich sowohl Interviewergebnisse als auch zusätzlich berücksichtigte Schulleistungen, die Wahl studienfachaffiner Leistungskurse sowie fachspezifische Vorkenntnisse als prognostisch valide Prädiktoren für spätere Studienleistungen. Auf der berichteten empirischen Grundlage werden Empfehlungen zur Entwicklung bzw. zur Verbesserung von Verfahren für die Studierendenauswahl an der Goethe-Universität gegeben.