Das Patriziat im Wandel
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Regensburg ist bekannt für seine himmelhoch aufragenden Geschlechtertürme, seine Patrizierburgen und Stadtpaläste. Die Namen der Besitzer haben sich in das kulturelle Gedächtnis der Stadt eingebrannt und wir sprechen von den Häusern der Auer, Gumprecht, Runtinger und Zant. Bei der Betrachtung dieser Familien stößt man unweigerlich auf zwei Kategorien: „Handelspatriziat“ und „Verwaltungspatriziat“. Noch für das Ende des 14. Jahrhunderts nimmt die Forschung einen starken Gegensatz dieser beiden Gruppen an, in die generationenübergreifend ganze Familien eingeordnet werden. Allerdings befand sich die oberste gesellschaftliche Schicht Regensburgs seit dem 13. Jahrhundert im Aufbruch. Eine Zeit, in der Spielregeln für das städtische Miteinander gefunden und politische Institutionen weiter ausgeformt wurden. Zwei Geschlechtern ist dieser Band gewidmet, an deren Beispiel Vielfalt und Komplexität der innerpatrizischen Verflechtungen im frühen 14. Jahrhundert beleuchtet werden.