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In den Jahren zwischen dem Novemberpogrom 1938 und den großen Deportationen im Oktober 1941 erlebten die deutschen Juden eine drastische Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen, während ihre Handlungsmöglichkeiten stark eingeschränkt wurden. Der Beginn des Krieges im September 1939 beendete die individuelle Auswanderung und jüdische Organisationen waren gezwungen, Pläne für Gruppenauswanderungen zu entwickeln. Doch die parallel angeordneten frühen Deportationen in den Distrikt Lublin und nach Frankreich setzten sie unter Zeitdruck. Zudem waren sie auf die Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen, der Regierungen in den Aufnahmeländern und jüdischer Gemeinden in den Nachbarländern angewiesen. Die Beiträge in diesem Band beleuchten die verzweifelten Bemühungen der deutschen Juden, der drohenden Katastrophe zu entkommen. Themen umfassen die Rolle internationaler Hilfsorganisationen, die Erfahrungen deutsch-jüdischer Männer in Konzentrationslagern, frühe Deportationen, die Auswanderung von „jüdischen Mischlingen“ sowie die institutionelle Unterstützung für katholische „Nichtarier“. Des Weiteren wird die jüdisch-zionistische Auswanderung und die Situation von Flüchtlingen in verschiedenen Ländern behandelt.
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Wer bleibt, opfert seine Jahre, vielleicht sein Leben, Susanne Heim
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- 2010
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