Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategien in der Automobilindustrie
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Warum sind Hybridmodelle in der heutigen Zeit immer noch die Ausnahme, statt die Regel? Wie lange werden die Menschen noch auf Elektroantriebe und Brennstoffzellen warten müssen? Ist der Kunde für die Automobilhersteller wirklich das Maß aller Dinge? Fragen, die sich immer mehr Menschen stellen und auf die sie keine Antwort bekommen. Das vorliegende Buch geht diesen offenen Fragen und Themen auf den Grund. Am Beispiel der Entwicklung und Einführung alternativer Antriebe werden Markt- und Kundenorientierung sowie Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategien ausgewählter Automobilunternehmen untersucht. Die Frage nach dem Einfluss des Marktes auf die Strategien der Automobilunternehmen zur Entwicklung alternativer Antriebe leitet sich aus den vielfältigen Herausforderungen ab, vor denen die Autoindustrie weltweit steht: Wettbewerb, die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise, Klimawandel, Endlichkeit des Erdöls, wachsendes Bedürfnis nach Mobilität und steigende Bedürfnisse des Marktes. Zukünftige Autos müssen deshalb emissions- und verbrauchsarm sein und gleichzeitig den individuellen Wünschen der Kunden entsprechen. Ausgangspunkt der Arbeit ist ein kurzer Überblick über die Herausforderungen bei Klimapolitik, Rohstoffressourcen und Marktentwicklungen. Aus verschiedenen Managementtheorien wird die Notwendigkeit zu Kundenorientierung und Innovation in der Automobilindustrie abgeleitet. Der Innovationswille der Automobilhersteller im Bereich der alternativen Antriebe äußert sich als Nash-Gleichgewicht. Auf die technischen Grundlagen alternativer Antriebe wird ebenfalls eingegangen. Im Hauptteil werden die alternativen Antriebe sowohl aus Sicht des Marktes als auch aus Sicht der Anbieter betrachtet. Der direkte Vergleich des Bedarfs des Marktes und der Innovationsstrategie der Hersteller zeigt deutliche Unterschiede auf. Die Sicht der Hersteller zeigt eine weitere Literaturauswertung zum aktuellen Entwicklungsstand alternativer Antriebe, zu strategischen Allianzen und staatlichen Förderprogrammen. Insbesondere werden die Hersteller Toyota, Daimler und GM untersucht. Beim Vergleich von Theorie und Praxis werden die Managementtheorien mit der Sicht des Marktes und den Aktivitäten der Hersteller verglichen.