Der Gruppenversicherungsvertrag
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Obwohl das versicherungswissenschaftliche Konstrukt der Gruppenversicherungen in der Praxis von großer Bedeutung ist, fehlt es an einer klaren gesetzlichen Regelung, an einem eigenem Abschnitt im Versicherungsvertragsgesetz (VVG) und bisher auch an einer ausreichenden wissenschaftlichen Durchdringung. Die vorliegende Bearbeitung soll einen Beitrag zur Diskussion über die rechtliche Einordnung der Gruppenversicherung und insbesondere zur rechtlichen Stellung des Versicherten in der Gruppenversicherung leisten. Der Inhalt ist in zwei Hauptteile gegliedert. Im ersten Teil der Bearbeitung wird versucht, ausgehend von der historischen Entwicklung der Gruppenversicherung in Deutschland, den Begriff des Gruppenversicherungsvertrages zu bestimmen und zu systematisieren. Im zweiten Teil werden einzelne Problemschwerpunkte des Gruppenversicherungsvertrages untersucht, bei denen sich die Besonderheiten gruppenversicherungsvertraglicher Konstellationen im besonderen Maße auswirken. Dabei ergeben sich im Bereich der vorvertraglichen Anzeigepflichten, der Beratungs- und Informationspflichten, der Prämienzahlung und des Wegfallens von Versicherungsschutz im Hinblick auf die einzelnen Gruppenmitglieder interessante Fragestellungen, für welche die vorliegende Arbeit Lösungsansätze entwickelt. Dieses Buch bietet wertvolle Inhalte für Mitarbeiter im Versicherungs-/ Rückversicherungsunternehmen, Versicherungsmaklerunternehmen, in Rechtsanwaltskanzleien (die im Bereich des Versicherungsrechts tätig sind) sowie nachrangig Rechtsabteilungen von Unternehmen, Universitäten sowie andere mit dem Versicherungsrecht bzw. Versicherungsvertragsrecht befasste Einrichtungen.