Bewußtseins- und Organisationsentwicklung
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Die aktuellen Krisen der menschlichen Lebenswelten und der Erde zeigen die Dringlichkeit eines grundlegenden Wandels der Art, wie wir über Wirtschaft, Organisationen und Wissenschaft denken und wie wir mit diesem Denken unser Handeln gestalten. Die ersten Abschnitte erarbeiten dazu Ursachen. Es werden blinde Flecke und Entwicklungsnotwendigkeiten von Organisations-, Management- und Geldkonzepten und quantitativ-rationalen Erkenntnismethoden aufgearbeitet und vernetzt. Exemplarisch werden dafür Gutenbergs Unternehmensmodell, Schumpeters Innovationsbegriff, Darwins Evolutionstheorie und evolutionäres Management, das Shareholder-Value-Konzept sowie Konzepte und Prozesse angewandter Statistik multidisziplinär bearbeitet. Dabei wird klar, das Nutzen, Machbarkeit, Quantifizierung und Objektivität subjektive Konstrukte sind, die dann krisenverstärkend wirken, wenn ihre Einbindung in ein sinn- und verantwortungsorientiertes Ganzes unterlassen wird. Lösungsorientiert wird klar, dass die Integration qualitativer und quantitativer Erkenntnis-Methoden zu „objektiveren“ Resultaten führen kann. Die Integration quantitativ-rational gestaltbarer Prozesse und Strukturen mit den Realitäten individuellen und organisationalen Bewusstseins wird zu einem Gesamtkonzept der Organisationsentwicklung für vernetztes Handeln von Organisationen ausgebaut. Dazu wird vom Autor das Konzept der Organisationsentwicklung von Glasl/Lievegoed für die assoziative Phase vernetzten Wirtschaftens zu einer bipolar viergegliederten Struktur umgearbeitet. Konkrete Bearbeitungen ethischer und praktischer Konsequenzen des Handelns in und von Organisationen folgen, denn: „An Ihren Früchten werdet ihr“ - euch und – „sie erkennen.“