„Der gute Krieg ist es, der jede Sache heiligt“
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Florian Schaurer fahndet in der vorliegenden Arbeit nach den Verbindungslinien von Kriegsvölkerrecht und Moralphilosophie. Diese verdanken ihren Gehalt und ihre Gestalt vor allem der klassischen Tradition des gerechten Krieges und seiner Aktualisierungen als humanitäre Intervention und Verantwortung zum Schutz. Es versteht sich von selbst, dass ein rechts- wie moraltheoretischer Begründungsdiskurs nicht befriedigend zur Funktion, zu Sinn und Unsinn des Krieges an sich beitragen kann. Sehr wohl aber verweisen Recht und Moral als offene Systeme auf die konkreten politischen Bedingtheiten des „Extremkonfliktes zwischen Trägern von Machtansprüchen“ und werfen damit Licht auf die instrumentelle Beschaffenheit des Krieges.