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Die Funktion der Hook-Proteine in intrazellulären Transportprozessen und bei der Pathogenese der Alzheimerschen Erkrankung

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Bei der Alzheimerschen Erkrankung kommt es im Gehirn neben der Ablagerung von β-Amyloid in senilen Plaques und der Aggregation von hyperphosphoryliertem Tau in Neuronen zu einer Verlangsamung des Mikrotubuli-basierten Transports und zu einer Dysfunktion der endolysosomalen Kompartimente. Die Hook-Proteine sind eine Familie zytoplasmatischer Linkerproteine mit einer charakteristischen Mikrotubuli-Bindungsdomäne. Da sie an Transportprozessen beteiligt sind, kann eine veränderte Expression von Hook-Proteinen zu den beobachteten Transportstörungen bei der Alzheimerschen Erkrankung beitragen. In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, wie sich die Expression von Hook-Proteinen im Verlauf der Alzheimerschen Erkrankung verändert und welche Auswirkungen dies auf den Transport von Endosomen hat. Es wird dargestellt, dass es bei der Alzheimerschen Erkrankung im temporalen Kortex zu einer starken Reduktion der Hook-Proteinmengen im Zytoplasma kommt. Gleichzeitig akkumulieren Hook-Proteine an pathologischen Tau-Ablagerungen. Um den Einfluss der veränderten Verfügbarkeit von Hook-Proteinen auf die Pathogenese der Erkrankung besser zu verstehen, werden die Auswirkungen einer veränderten Hook-Proteinexpression im Zellkulturmodell beschrieben. Dabei zeigen sich Veränderungen im endosomalen Transport und in der Lokalisation von Zellorganellen. Diese lassen vermuten, dass Hook-Proteine eine Funktion im endosomalen Transport übernehmen und die Umverteilung der Hook-Proteine die Amyloid-Pathologie bei der Alzheimerschen Erkrankung fördert.

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2011

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