Zwischen Politik, Protokoll und Pragmatismus
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Von 1956 bis 1964 startete trotz deutscher Teilung eine gemeinsame Mannschaft bei den Olympischen Spielen, die aus den besten Sportlern der beiden Teilstaaten zusammengesetzt wurde. Juliane Lanz geht vor allem der Frage nach, wie diese Mannschaft funktionierte. In diesem Kontext werden externe und interne Einflussfaktoren, sportpolitische Bedingungen, die Vorgaben des IOC, die Bildung der Mannschaften und die Zusammenarbeit der Funktionäre untersucht. Sowohl die Befragung von Zeitzeugen in Ost und West als auch umfangreiche Archivstudien bisher unausgewerteten Materials verschaffen einen Einblick in ein bisher wenig untersuchtes Thema und ermöglichen die Gesamtbetrachtung von zwei Dekaden deutscher Sportgeschichte.