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Völkerrecht und Außenpolitik Schwedens und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im 17. und 18. Jahrhundert

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Das Buch widmet sich unter den Stichworten „Völkerrecht“ und „Außenpolitik“ dem Prozess der sogenannten Verrechtlichung der Internationalität im 17. und 18. Jahrhundert. Zu diesem Zweck werden völkerrechtliche Kategorien in Theorie, Norm und Praxis durch ein interdisziplinär und methodisch vielfältig besetztes Autorenfeld bestimmt und ihre zeitgebundenen und epochenspezifischen Wechselwirkungen untereinander näher erforscht. Darüber hinaus liefern die in dem Buch enthaltenen Beiträge eine Reflektionsfläche hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Völkerrechts. So sind für die „neuen Kriege“ des 21. Jahrhunderts Entwicklungen von Konfliktformen und Kampfmitteln charakteristisch, die im Kriegsvölkerrecht des 20. Jahrhunderts nicht mehr oder noch nicht berücksichtigt wurden: In asymmetrischen Konflikten fordern auf eigene Rechnung arbeitende Söldnerführer und Warlords - wie die aktuelle Entwicklung in Libyen, Afghanistan und zahlreichen Regionen Afrikas zeigt - das staatliche Gewaltmonopol heraus. Da dadurch eine „Privatisierung“ und „Ökonomisierung“ des Krieges erfolgt, führt dies zu einem vorsätzlichen Fallenlassen der Unterscheidbarkeit von Kombattanten und Nichtkombattanten. Last but not least rüttelt der virtuelle „cyber war“ an der Verteidigungsfähigkeit hochkomplexer Industriestaaten, die bisher auf die Abschreckung realer Rüstung geb haben. Der „Krieg im Netz“ mit Schadprogrammen und Spyware entzieht sich bislang jeder völkerrechtlichen Regelung, so dass das staatenbasierte und -fokussierte Völkerrecht an seine Geltungsgrenzen gelangt.

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Völkerrecht und Außenpolitik Schwedens und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im 17. und 18. Jahrhundert, Christoph Schmelz

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2011
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