Die Anwendung der Benachteiligungsverbote des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes auf Organmitglieder
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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auf Organmitglieder. Die Verfasserin erörtert zunächst, ob sich die Benachteiligungsverbote des AGG sowohl auf das Organ- als auch auf das Anstellungsverhältnis auswirken. Am Beispiel des GmbH-Geschäftsführers und des AG-Vorstands prüft sie sodann anhand der Vorgaben des europäischen Rechts, ob neben dem durch § 6 Abs. 3 AGG gewährten Schutz für den Zugang zur Beschäftigung auch ein Beendigungsschutz besteht und welche Auswirkungen sich hieraus ergeben. Dabei werden die Rechtfertigungsgründe der zulässigen unterschiedlichen Behandlung wegen beruflicher Anforderungen (§ 8 AGG) und wegen des Alters (§ 10 AGG) genauer untersucht und abschließend die Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen die Benachteiligungsverbote des AGG analysiert.