Mit 16 im Roten Ochsen
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1970 in der DDR – die Zeit der Stagnation und Kontrolle. Dies muss auch der 16-jährige Wolfgang am eigenen Leib erfahren. Nachdem er im Wald 'Flugblätter' verteilt hat, wird er an einem Nachmittag unter einem Vorwand zur Schule zitiert. Dort warten bereits die Männer der Staatssicherheit auf ihn. Das Martyrium beginnt: Wegen 'staatsfeindlicher Hetze' zu 22 Monaten Haft verurteilt, kommt er erst in den 'Roten Ochsen' und dann in den Jugendwerkhof Raßnitz. Dort herrscht das Gesetz des Stärkeren, dem Wolfgang nun widerstandslos ausgesetzt ist. Hautnah werden hier die Erlebnisse eines Heranwachsenden geschildert, der monatelang permanent psychischer und physischer Gewalt ausgeliefert ist und fast daran zerbricht.