The ancient Near East in the 12th - 10th centuries BCE

(gekürzter, übersetzter Original-Auszug) „Die Geschichte des Alten Orients im 12. und 10. Jahrhundert v. Chr. ist immer noch ein ungelöstes Rätsel, obwohl inzwischen einige Schleier gehoben sind und kleine Komponenten dieses aufwendigen Puzzle in einem neuen Licht leuchten. Aber viele Fragen bleiben noch unbeantwortet, die meisten Details sind vage. Dennoch sind die Grundzüge bekannt: Die drei Supermächte Ägypten, Assyrien und Hatti verloren nach und nach ihre Macht und ihren Einfluss in der Region. Man ist sich einig, dass nach der Herrschaft von Tukulti-Ninurta I.(1243-1208 v. Chr.) Assyrien sich in einem anhaltenden Rückgang befand und nach und nach durch die aramäischen Eindringlinge seine westlichen Gebiete verlor. Die in diesem Buch unter Berücksichtigung der verschiedenen Aspekte der menschlichen Aktivitäten vorgestellten Studien (politischer, sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Natur) beziehen sich auf verschiedene Teile des antiken Nahen Osten: von Melid Hanigalbat im Norden bis nach Ägypten und Kusch im Süden, Assyrien und Babylonien im Osten, das Königreich Taita und (Süd-) Philister im Westen. Obwohl das Zentrum des Buches hauptsächlich auf der Bibel und der Geschichte des alten Israels in Verbindung mit seinen westlichen und östlichen Nachbarn liegt, wird ein Vergleich mit den anderen altorientalischen Kulturen angestrebt. Die Artikel präsentieren umfangreiche Ansichten - aus biblischer und archäologischer Perspektiven unter Berücksichtigung einer interdisziplinären Sicht.“