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Im Rahmen der neuen individualistischen Geschichtsschreibung der Renaissance untersucht diese Studie die rhetorische Konstruktion der Geschichte der Eroberung Mexikos. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Wahrnehmungen dreier Chronisten – Díaz del Castillo, de las Casas und Fernández de Oviedo – und der daraus resultierenden narrativen Inszenierung der Conquista. Anhand ihrer persönlichen Motivation, der verfügbaren Quellen, narrativen Techniken und ihres Geschichtsverständnisses schufen diese Autoren individuelle Geschichten, die nicht die Realität abbilden. Dennoch konkurrierten die Chronisten darum, sich als Berichterstatter der historischen Wahrheit zu präsentieren. Die Untersuchung analysiert die rhetorischen Strategien, mit denen sie sich als Historiographen legitimierten und autorisierten.
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Geschichtskonstruktion bei der Eroberung Mexikos, Carlo Klauth
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- 2012
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