Mein Brustkrebs-Tagebuch
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„Gib ihm einen Namen. Einen männlichen. Den fiesesten, den Du kennst“, riet eine Freundin. Und Monika Orfgen nannte ihn Kevin. Im Herbst 2008 erhielt die Papenburgerin überraschend die Diagnose: Brustkrebs. Angst, Verzweiflung und Wut waren die vorherrschenden Gefühle, die die heute 56-Jährige damals komplett aus der Bahn warfen. Kurzerhand begann sie mit dem Schreiben eines Tagebuchs. Und das tröstete: Monika Orfgen schaffte es, ihre Panik und Verwirrung zu verarbeiten. Allmählich lernte sie, mit – und später ohne – Kevin zu leben. Und mit den Spuren, die er hinterlassen hatte. Ihre Tagebuch-Aufzeichnungen fasste die Lehrerin zu einem Buch zusammen – zum einen für sich selbst, zum anderen, um betroffenen Frauen ein großes Stück von dem zu geben, was sie sich selbst im Laufe der Jahre so hart erkämpfte: Mut, Zuversicht und Vertrauen – vor allem in sich selbst.