Synthese chiraler Amidine und deren Lanthanoidkomplexe sowie Darstellung stickstoffhaltiger Liganden für die selektive Extraktion von Actinoiden
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Die fünfzehn Elemente von Lanthan bis Lutetium stellen im Periodensystem die Untergruppe der Lanthanoide (Ln) dar. Bei diesen Elementen werden sukzessive die 4f-Orbitale mit Elektronen besetzt. Gemeinsam mit den Elementen der 3. Gruppe (Sc, Y) bilden sie die Seltenerdmetalle, auch Metalle der Seltenen Erden genannt. Der Name stammt aus der Zeit ihrer Entdeckung im 18. Jahrhundert. Sie wurden damals in nur sehr selten vorkommenden Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide isoliert. Der Begriff ist aus heutiger Sicht jedoch missverständlich, da alle stabilen Elemente der Seltenen Erden in der Erdkruste häufiger vorkommen als z. B. Gold und Platin. Das Seltenste dieser Elemente, Promethium, besitzt kein stabiles Isotop und kommt nur als Spaltprodukt des Urans vor.[1] Die restlichen Lanthanoide kommen in der Erdkruste nur gemeinsam in diversen Mineralien vor. Die wichtigsten Mineralien sind Bastnäsit, (La, Ln)[CO3F], und Monazit, (Ln, Th)[PO4], für die frühen Lanthanoide sowie Xenotim, (Y, Ln)[PO4], für die späten Lanthanoide.[2]