Eutin und Lübeck
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Eutin und Lübeck blicken auf eine mehr als achthundertjährige gemeinsame Geschichte zurück. Seit im Jahre 1160 der oldenburgische Bischofssitz von Eutin in die aufstrebende Fernhandelsstadt Heinrichs des Löwen an der Trave verlegt wurde, waren diese an Bevölkerungszahl, an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung so ungleichen Orte eng miteinander verbunden. Was diese Tatsache für Eutin und Lübeck bedeutete, ist jedoch bisher noch nicht zusammenhängend untersucht worden. Vier der sechs Aufsätze dieses Sammelbandes befassen sich mit den wechselseitigen Beziehungen dieser beiden Städte und der zu ihnen gehörenden Territorien, die Volker Jacobsen chronologisch vom frühen Mittelalter bis zu ihrer Eingliederung in die preußische Provinz Schleswig-Holstein am 1. April 1937 nachzeichnet. Ergänzt wird diese geschichtliche Darstellung durch Studien über »Eutiner« Grabdenkmäler im Lübecker Dom und über das Fürstentum Lübeck zur Zeit der napoleonischen Besetzung der Hansestädte und des Herzogtums Oldenburg.