Die Staatsumschuldung
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Brauchen wir ein „Insolvenzverfahren für Staaten“ und, wenn ja, was muss es regeln? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung analysiert der Autor die Methoden und Abläufe der großen Staatsumschuldungen des 20. und 21. Jahrhunderts aus juristischer Perspektive. Angefangen vom Londoner Schuldenabkommen von 1953 über die Verfahren des „Londoner“ und „Pariser“ Clubs sowie den Verhandlungen zur Umschuldung der Staatsschulden Argentiniens und Griechenlands werden die wichtigsten Staatsumschuldungen der letzten Jahrzehnte abgedeckt. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Frage, welche Möglichkeiten Gläubiger haben, sich einer Umschuldung ihrer Forderungen durch Klagen vor nationalen Gerichten oder internationalen Investitionsschiedsgerichten sowie durch grenzüberschreitende Zwangsvollstreckungsmaßnahmen zu entziehen. Darüber hinaus untersucht der Autor die Optionen der Staatengemeinschaft, Gläubiger auch gegen ihren Willen in eine Umschuldung einzubeziehen.