Jagd und Jagdtourismus in Namibia als nachhaltiger Entwicklungsfaktor
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Namibia profitiert in verschiedensten Formen von den heimischen Wildtierarten und deren Lebensraum. Flora, Fauna und Geologie bilden mit den dadurch entstehenden Wirtschaftszweigen wie Bergbau, Fischerei oder Tourismus das Rückgrat einer positiven Entwicklung des Landes. Dennoch stellt sich die Frage, inwiefern sich ein Ausgleich ausgeprägter sozialer Disparitäten erzielen lässt. Seit den 1990er Jahren entwickelte sich ein Prinzip kommunaler Hegegebiete, das eine nachhaltige Entwicklung in einkommensschwachen Regionen fördern soll. Im Fokus steht oft die Vergabe von Jagdlizenzen an ausländische Akteure. Aufgrund ethisch schwer überwindbarer Grenzen sowie illegaler Geschäfte mit Trophäentieren gilt die Jagd dennoch als sehr kontrovers. Um aus vergangenen Fehlern zu lernen, gegenwärtige Probleme zu beseitigen sowie ein zukünftiges Zusammenleben aller Stakeholder zu sichern, bedarf es stetiger Forschung. Durch die vorliegende Arbeit sollen die aktuelle Sachlage dargestellt und die Zusammenhänge sowie Auswirkungen ökonomischer, sozialer und ökologischer Aspekte erörtert werden.