Die Bedeutung der Entrepreneurship Education für die Employability
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Der heutige Arbeitsmarkt ist geprägt von Megatrends wie der Globalisierung. Der Einzelne muss in einer volatilen und unsicheren Umwelt agieren können, wofür eine hohe Employability bzw. Beschäftigungsfähigkeit benötigt wird. Diese drückt sich in einem Zusammenspiel von Kompetenzen aus, die es ermöglichen, sich Veränderungen anzupassen und auf Basis des Selbstverständnisses handlungs- und gestaltungsfähig zu sein. Employability ist u. a. für Unternehmen und Hochschulen von enormer Bedeutung. Unternehmen benötigen bspw. innovative Mitarbeiter, die im globalen Wettbewerb erfolgreich agieren. Hochschulen stehen in der Verantwortung, Studierende auf die Arbeitswelt vorzubereiten und sie mit Beschäftigungsfähigkeit und unternehmerischer Kompetenz auszustatten. Ein mögliches Mittel hierzu ist die Entrepreneurship Education bzw. die unternehmerische Qualifizierung. Die Studierenden sollen zum Gründen bzw. zum unternehmerischen Agieren in einem Unternehmen befähigt werden. Das Verständnis, dass Entrepreneurship Education mit dem Ziel eines erfolgreichen unternehmerischen Handelns auf denselben Kompetenzen basiert wie Employability, spiegelt einen starken Zusammenhang wider. Eine diesbezüglich ausreichende systematische Betrachtung liegt jedoch nicht vor. Die vorliegende Arbeit analysiert die Bedeutung der Entrepreneurship Education für die Employability. Employability wird als psychosoziales und mehrdimensionales Konstrukt angelehnt an Fugate et al. (2004) betrachtet. Datenbasis für die quantitative Längsschnittstudie im Kohortendesign stellt das unternehmerische Qualifizierungsprogramm Manage& More der UnternehmerTUM dar. Darüber hinaus untersucht die Arbeit den Zusammenhang zwischen Employability und der beruflichen Zielsetzung. Im Ergebnis entstehen Gestaltungs- und Handlungsempfehlungen, insbesondere für Vorstände und Personalverantwortliche in Unternehmen sowie für Gründerzentren und Hochschulen.