Der konstruierte "Andere": Bewusstheit über Differenzkonstruktionen in der Sozialen Arbeit
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Die Frage nach der Bewusstheit über Differenzkonstruktionen ist ein zentrales Thema in der Sozialen Arbeit. Differenzierte Lebensweisen und ihr Drängen nach Anerkennung in Form von Verminderung auf sie bezogener Diskriminierung und Vorurteilsdenken fordern die Soziale Arbeit auf, über das Konstrukt „Normalität“ und ihre eigene Rolle in einem regulierenden System nachzudenken. Soziale Arbeit befindet sich in dem Dilemma, zum einen ausführende Instanz gesellschaftlicher Normen und Werte sowie institutioneller und struktureller Vorgaben zu sein und andererseits Verantwortung gegenüber den Menschen zu haben, die den „Gegenstand“ der Sozialen Arbeit darstellen. In dem Buch werden vorliegende Rahmenbedingungen beschrieben, die Relevanz der Bewusstheit hervorgehoben, Konstrukte von Normalität und Differenz betrachtet sowie Überlegungen zu möglichen Professionsgrundlagen in Hinsicht auf das gegebene Thema, den Umgang damit und nicht zuletzt auf die eigene Position angebracht.