Handbuch des fiktiven Films
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Unter fiktiven Filmen versteht Lukas Sonnemann all jene Filme, auf die in Literatur, Film, Fernsehen oder im Rahmen der bildenden Kunst verwiesen wird, die jedoch als „reale„ Filme nicht existieren. Sie finden sich nicht auf Zelluloid oder Festplatten gebannt, sondern sind angedeutet oder angerissen, überlesen und manchmal auch versteckt. Sie sind fragmentarisch und flüchtig, oft zeichnet sich ein Bild, manchmal bleibt es bei einem witzigen oder poetischen Titel. Lukas Sonnemann versammelt in seinem “Handbuch des fiktiven Films" erstmals über achthundert jener Filme und verleiht ihnen ein Eigenleben. So lässt es sich zum ersten Mal überhaupt in diesem Aufriss einer anderen, möglichen Filmgeschichte stöbern, der man näher vermutlich nie kommen wird. Das Buch erscheint mit einem Vorwort von Daniel Kehlmann und der freundlichen Unterstützung des Freundeskreises der HFBK e. V. und des Materialverlags HFBK.